Die Entwicklung des Segelsports, seine Verbreitung und Verfügbarkeit, machten diesen einst hochspezialisierten Sport populär und weit verbreitet. Endlose Meeresräume und saubere, heilende Luft locken Hunderttausende Bewohner gasverseuchter Megastädte auf Seereisen an. Vor diesem Hintergrund sind der Komfort und die Sicherheit von Yachten, insbesondere derjenigen, die in Yachtvermietung gemietet werden, zu den vor.
Dementsprechend war auch die Frage der technischen Ausstattung der Yacht nicht zu übersehen. Der Einbau eines Motors in eine Yacht galt in jüngerer Zeit als exotisch oder exzentrisch des Eigners. Es schien, dass Segel und Motor unvereinbare Konzepte waren. Aber die Zeit und der praktische Einsatz haben gezeigt, dass Komfort, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit des Segelns auf einer Yacht mit Motor deutlich zugenommen haben. Die Frage, ob ein Motor benötigt wird, verschwand, aber die Frage nach der Wahl des Motortyps blieb bis heute ein diskutiertes Thema.
Die Zeiten, in denen laute, riesige Motoren, die eine dicke Rauchwolke hinterließen, die Yacht langsam in Richtung des beabsichtigten Ziels trieben, sind vorbei. Moderne Benzin- und Dieselmotoren, klein und leistungsstark, mit den neuesten technischen und ökologischen Lösungen sind zur Standardausrüstung moderner Boote geworden. Der Antrieb zum Schiffspropeller erfolgt über die aus dem Getrieberücklauf kommende Welle. Diese Welle ist in der Regel mit der Welle des verwendeten Verbrennungsmotors verbunden. Es wird auch praktiziert, das Drehmoment vom Motor über das "Sail-Drave"-Kegelradgetriebe zu übertragen.
Die meisten Segler treffen ihre Wahl aufgrund der Meinungen anderer, ohne sich mit dem Wesen des Themas zu befassen. Sie müssen selbst das Wesen der für die Installation vorgeschlagenen Motoren kennen und erst danach, wenn Sie das Funktionsprinzip und die Vorrichtung kennen, die Vor- und Nachteile dieses oder jenes Motors bewerten.
Zuverlässigkeit und Sicherheit, Effizienz, hohes Drehmoment sind die Hauptmerkmale eines Dieselmotors. Die Zuverlässigkeit des Motors wird durch seinen langjährigen Betrieb ohne größere Reparaturen bestimmt. Die Dieselmotoren der Yacht arbeiten fast ununterbrochen und sind in der Lage, bis zu 1.500 Tausend Betriebsstunden zu betreiben. Wenn dies klein erscheint, lassen Sie uns klarstellen, dass eine solche Ressource für 7-10 Jahre (150-200 Stunden pro Jahr) ausreicht. Für die Freizeitflotte, zu der auch Yachten gehören, mehr als genug.
Das Abgas eines Dieselmotors enthält weniger CO als Benzin, aber es entsteht Sauergas, dies sollte beachtet werden. Aus brandschutztechnischer Sicht müssen Sie wissen, dass Dieseldämpfe nicht spontan explodieren. Der Wirkungsgrad eines Dieselmotors steht angesichts der allgemein gestiegenen Kraftstoffpreise in einer sehr wackeligen Position, denn der Preisunterschied zum Benzin beträgt heute nur noch 10 %. Obwohl das "Rücklauf"-System, das überschüssigen Kraftstoff in den Tank zurückführt, erhebliche Einsparungen beim Kraftstoffverbrauch ermöglicht. Zu den Vorteilen der Verwendung eines Dieselmotors gehört die Möglichkeit, den Kraftstoffverbrauch nahezu genau zu berechnen. Als Chip eines Dieselmotors gilt das Verhältnis von praktisch geleisteten Arbeitsstunden zum tatsächlichen „Alter“ des Motors.
Die technischen Eigenschaften eines Dieselmotors sind so, dass je mehr er funktioniert, desto besser ist sein Zustand. In einfachen Worten - während der Leerlaufzeit werden aufgrund einer aggressiven äußeren Umgebung (Meerwasser, hohe Luftfeuchtigkeit) Metallteile im Inneren korrodiert. Beim Starten des Motors gelangen kleine Metallpartikel in das Motorschmiersystem, was wiederum zum Verschleiß der Teile beiträgt. Aber wie dem auch sei, ein harter Arbeiter - ein Diesel, schwer, mit einem massiven Zylinderblock, kann ein hohes Drehmoment liefern. Dies ist eine Garantie dafür, dass auch eine große Yacht mit Hilfe eines relativ kleinen, aber leistungsstarken und zuverlässigen Dieselmotors den tobenden Elementen standhalten kann.
Die Verwendung eines Dieselmotors auf Yachten bis zu einer Länge von 36 Fuß wurde als nicht praktikabel erachtet. Ein kleiner und relativ leichter Benzinmotor nimmt keine große Fläche ein, er ist zunächst billiger als ein Dieselanalog. Bei kleinen Booten wird der Einbau eines Benzinmotors als die optimalste Lösung angesehen. Darüber hinaus kann jeder, der ein Auto benutzt, kleinere Störungen beheben und weiß, wie man seinen Motor repariert.
Wie von Spezialisten 2yachts festgestellt, bedeutet dies bei richtiger Pflege eine rechtzeitige Wartung und ständige Überwachung des Öls und Kühlmittelstand wird der Benziner sicher jahrelang dienen. In Bezug auf Einsparungen - eine Generalüberholung des Motors kostet ein Vielfaches billiger als ein Dieselmotor. Gegner von Benzinmotoren auf Yachten argumentieren mit der Gefahr der Selbstentzündung von Benzin bzw. dessen Dämpfen. Aber bei Beachtung elementarer Sicherheitsregeln geht ein solches Minus schnell gegen Null. Sowohl Diesel- als auch Benziner haben ihre Vor- und Nachteile. Diesel ist zuverlässig und wirtschaftlich, aber schwer und teuer in der Reparatur. Der Benziner ist leichter und billiger, aber er ist gefräßig und kann in kritischen Situationen versagen, außerdem hat er Angst vor Spritzwasser. Das Muster ist offensichtlich – je massiver der Motor, desto zuverlässiger ist er.
Technologien stehen nicht still. Diesel- und Benzinmotoren dürften im nächsten Jahrzehnt Geschichte sein. Elektromotoren unterschiedlicher Leistung werden zu den Wasserfahrzeugen kommen. Aber das letzte Wort gehört in jedem Fall dem Segler.