Wie man ein Beiboot auf einer gemieteten Yacht benutzt
Denis Korablev
  • 19.04.2021
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Wie man ein Beiboot auf einer gemieteten Yacht benutzt

Nach dem Abschluss der Yachtschule und soliden theoretischen Kenntnissen sowie praktischer Segelerfahrung können Sie Ihren ersten Yachttörn planen. Was ist erforderlich, um es so sicher und komfortabel wie möglich zu gestalten? In diesem Artikel werden wir versuchen, die Fragen der Organisationsentwicklung einer Yachtreise zu betrachten, nämlich die Verwendung eines Bootes namens "Tuzik" oder "Dinghy" (aus dem Englischen "Dinghy").

Wozu dient ein Beiboot?

Dingi kann verwendet werden für:

  • Um ans Ufer zu gelangen, wenn die Tiefe es nicht erlaubt, auf der Yacht nahe genug daran zu kommen (zum Beispiel am Ankerplatz);
  • Stellen Sie die Kommunikation zwischen 2 Yachten her, wenn sie sich in einiger Entfernung voneinander befinden;
  • Оeiner Person, die über Bord gefallen ist, Hilfe leisten;
  • Um die Yacht für eine kurze Strecke zu schleppen (bei ruhigem Wetter);
  • Legen Sie Festmacherleinen am Pier, Ufer oder Fass an;
  • Untersuchen Sie den Schiffsrumpf auf Beschädigungen.

Fast jede Yacht, die zumindest für einige Zeit auf See segelt, muss ein kleines motorisiertes Wasserfahrzeug an Bord haben, um das Ufer erreichen zu können, wenn sie in der Bucht vor Anker liegt. Die Auswahl an neuen und gebrauchten Schlauchbooten und Außenbordmotoren ist heute sehr groß und Vermieter versuchen diese zu erwerben, damit das Schlauchboot am Ende praktisch und für den Yachtbesitzer nicht zu teuer ist.

Viele Leute denken, je größer der "Tuzik" und je stärker der Außenbordmotor, desto besser. Dies ist jedoch ein weit verbreiteter Irrtum, da sich bei der Verwendung eines Beibootes viele Fragen in Bezug auf Lagerung, Transport und Verwendung stellen. Und dies führt zu einer Erhöhung der Kosten für die Anmietung einer Yacht. Die Probleme bei der Auswahl eines aufblasbaren Bootes für eine Yacht (verfolgte Ziele, Gewicht, Motorleistung, Heckspiegelzuverlässigkeit, Bodentyp usw.) liegen auf den Schultern des Eigentümers des Schiffes, aber Urlauber müssen wissen, wie man es richtig benutzt und welche Regeln zu befolgen sind.

Schon heute sind Schlauchboote mit einer vollwertigen Motoryacht vergleichbar, haben einen hervorragenden Auftrieb und erreichen beachtliche Geschwindigkeiten. Geschwindigkeit wird natürlich durch das geringe Gewicht des Schlauchbootes erreicht. In der Regel wird bei kleinen Schiffen (bis zu 80 Fuß Länge) ein Beiboot gewählt, das für zwei oder drei Passagiere und einen Steuermann ausgelegt ist. Größere Yachten verwenden größere und leistungsfähigere Boote, sogenannte Ribs (RIBs) als Beiboot. Im Gegensatz zu Tusik haben RIBs einen harten Boden sowie eine eingebaute Lenkung und sind für die größtmögliche Anzahl von Passagieren ausgelegt.

Das Beiboot kann bei jedem Wetter verwendet werden, aber Sie sollten die Sicherheitsvorkehrungen nicht vergessen. Wir werden die Empfehlungen für die sichere Verwendung von "Tuzik" etwas später berücksichtigen, aber jetzt werden wir uns mit dem Thema Lagerung und Transport befassen.

Das Beiboot kann während der Fahrt der Yacht auf drei Arten transportiert werden:

  • zusammengeklappt an Bord der Yacht - dafür ist auf der Bugseite in der Nähe des Mastes Platz vorhanden;
  • Schleppen an einem ausreichend langen und starken Seil;
  • Unterbringung in einer speziellen Garage auf der Yacht im Heck, die eher für große und teure Schiffe typisch ist.

Denken Sie daran, dass das Beiboot immer mit ausgebautem Motor transportiert wird (um Beschädigungen oder ein Umkippen des Bootes zu vermeiden). Beim Betrieb eines Schlauchbootes müssen Sie bestimmte Regeln einhalten. Daher müssen Sie nach dem Zusetzen sicherstellen, dass die Fächer die Luft sicher halten und das Boot kein Wasser ansammelt. Sie müssen auch die Zuverlässigkeit der Befestigung der Festmacherleine auf beiden Seiten überprüfen.

Der Außenbordmotor ist sicher am Heckspiegel befestigt und schaltet in die Betriebsposition. Nach dem Einbau des Außenbordmotors werden Ruder, Kraftstofftank, Schaufel und Rettungsmittel in den „Tuzik“ gelegt. Und erst dann können Sie Passagiere in das Beiboot setzen, nachdem Sie zuvor gewarnt haben, dass der Boden des Bootes nass sein kann und Sie geeignetes Schuhwerk tragen sollten und auch wasserscheue Gegenstände (zum Beispiel Smartphones) zuverlässig verstecken.

Nachdem der Motor gestartet und warmgelaufen ist, ist es unbedingt erforderlich, den Schlüsselschalter auf der linken Hand anzulegen - falls das Boot umkippt oder der Steuermann über Bord fällt, lässt er es durch Abstellen des Motors nicht weiter Zündung.

Nachdem die Reise gegen Geld zu Ende ist, sollte das Boot für den Transport vorbereitet werden - dazu müssen Sie den Motor abstellen, alle Passagiere aussteigen und alle Dinge an Bord ausladen. Der Außenbordmotor wird dann entfernt und sicher an der Heckreling der Yacht befestigt. Das Beiboot wird mit Hebezeugen an Bord gehoben oder mit einem Festmacherende vom Heck (bei Transport über kurze Distanzen) verzurrt.

Sicherheitstechnik

Da ein Schlauchboot normalerweise klein und instabil ist, wird die Sicherheit bei seinem Betrieb zu einem kritischen Thema.

Grundlegende Sicherheitstipps für die Verwendung des Beibootes:

  • Überladen Sie das Boot nicht - wenn mehr als 3-4 Personen darauf sitzen, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Meerwasser ins Innere gelangt und ertrinkt;
  • Es ist ratsam, nicht unterwegs die Plätze im Schlauchboot zu tauschen;
  • Die Masse von Ladung und Passagieren sollte mit einem leichten Versatz zum Heck gleichmäßig über das Boot verteilt werden;
  • Wenn einer der Passagiere nicht schwimmen kann, muss er unbedingt eine Schwimmweste anlegen;
  • Sie müssen gleichmäßig beschleunigen, um das Boot nicht umzudrehen.
  • Machen Sie es sich zur Regel: Halten Sie den Schlüsselcheck unterwegs immer auf der Hand;
  • Überprüfen Sie vor der Landung den Kraftstoffstand im Tank;
  • Rauchverbot im Boot;
  • Bevor Sie von Bord gehen, müssen Sie die Küste sorgfältig studieren.
  • Sie können nicht an einem felsigen Ufer landen, wenn große Aufregung herrscht;
  • Beiboot sollte nicht ohne Motor verwendet werden - es kann sehr schwierig sein, gegen den Wind zu rudern;
  • In geringen Tiefen, bei großen Algenbeständen oder der Gefahr, auf gefährliche Fallen zu treffen, muss der Motor abgestellt und weitergepaddelt werden;
  • Wenn sich die Sicht verschlechtert, ist es besser, an Bord der Yacht zu bleiben. In diesem Fall müssen Sie auf das Vorhandensein eines Kompass und eines GPS-Navigationsgeräts achten.
  • Nehmen Sie unbedingt ein aufgeladenes Mobiltelefon mit an Bord;
  • Vereinbaren Sie ein Rückgabedatum.

Rückgabe der Yacht an die Charterfirma

Bei der Planung von Reiserouten auf einer gemieteten Yacht ist zu berücksichtigen, dass für Verspätung ein erheblicher Zuschlag erhoben wird und der Kraftstofftank bei Übergabe des Schiffes vollständig gefüllt sein muss. In der Regel muss die Yacht gemäß den Charterbedingungen bis 8:00 Uhr am Samstag zurückgegeben werden.

Bringen Sie bei der Planung Ihrer Rückkehr Ordnung auf der Yacht, informieren Sie sich bei der Annäherung telefonisch oder per Funk - Sie werden empfangen. Manchmal kann die Anfahrt zum Liegeplatz durch starken Seitenwind sehr erschwert werden, in diesem Fall bitten Sie um Hilfe und ein Mitarbeiter des Charterunternehmens wird sich der Yacht in einem Boot nähern, um sie zum Liegeplatz zu bringen. Fahren Sie nach Erhalt des Inspektionsblatts mit der Lieferung des Schiffes fort. Wenn es Kommentare gab, muss der Mitarbeiter des Unternehmens darüber informiert werden.

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